Die Leibniz Universität Hannover hat sich erfolgreich an der ersten Stufe der Ausschreibung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie zum Thema „Künstliche Intelligenz als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme“ beteiligt. Am 15. April startet die mit 400.000 Euro geförderte erste Phase des Projekts IIP-Ecosphere. Ziel ist es, den rasanten Fortschritt der künstlichen Intelligenz (KI) im Bereich der Produktionstechnik insbesondere für mittelständische Unternehmen nutzbar zu machen und das Potential von Industrie 4.0 voll auszuschöpfen.
Seitens der LUH sind das Forschungszentrum L3S und das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) beteiligt. Gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universität Hildesheim und der Universität Nürnberg sowie mit Partnern aus der Wirtschaft bereiten L3S und IFW in der ersten Projektphase den Aufbau eines innovativen, KI-basierten Ökosystems für die nächste Generation der intelligenten Produktion vor. Dazu ist eine flexible und koordinierte Zusammenarbeit aller relevanten Akteure notwendig, zu denen Vertreter von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verbänden zählen. Das Ökosystem soll neben interdisziplinärer und bedarfsgetriebener Forschung und Entwicklung im Bereich der KI-Methoden für die intelligente Produktion ein großes Spektrum weiterer Aktivitäten und Angebote umfassen, etwa eine flexible und niedrigschwellige Technologie- und Datennutzung, die Entwicklung neuer KI-basierter Geschäftsmodelle sowie vielfältige Gelegenheiten für Kooperation und Austausch.
LUH startet Projekt zur Förderung von künstlicher Intelligenz in der Produktion